Stolpersteine in Liebenberg
Gedenken an Harro und Libertas Schulze-Boysen
Welche Geheimnisse verbirgt die Erde Liebenbergs? Was hat Liebenberg
mit der teils verheerenden Weltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts zu tun? Wer waren die Menschen, die früher in Liebenberg lebten?
Verborgenes sichtbar machen. Den Blick auf Details und zugleich auf historische Zusammenhänge lenken und an Menschen und Vergangenes erinnern. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es im Talmud. Gemeinsam mit dem Freundeskreis Libertas e.V. erinnerten wir im Jahr 2017 in besonderem Maße an Libertas und Harro Schulze-Boysen. Im Gedenken und zu Ehren der beiden im Widerstand Aktiven betonierte Künstler Gunter Demnig vor der großen Treppe am Eingang zum Schloss zwei Stolpersteine ins Liebenberger Pflaster. Die Steine mahnen und erinnern an diese beiden jungen Menschen, die ihren Mut und Veränderungswillen mit dem Leben bezahlten. Ihre Zivilcourage soll zum Nachdenken über unser eigenes Handeln anregen.
Seit 2009 verlegt der Erfinder der Stolpersteine, Gunter Demnig, die Gedenktafeln, mit denen er an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern möchte.
2017
Stolpersteine in Liebenberg – Gedenken an Harro und Libertas Schulze-Boysen
Wirkungsfeld
Kulturelles Erbe
Ansprechpartner*in
Digitorial: Libertas Schulze-Boysen und die Rote Kapelle
Das Digitorial Libertas Schluze-Boysen und die Rote Kapelle gibt Einblick in das beeindruckende Leben von Libertas Schulze-Boysen.
Freundeskreise im Widerstand
Wer war im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv und wie haben Menschen sich gegen das NS-Regime gewehrt? Was kann für uns heute am Widerstand gegen den Nationalsozialismus interessant sein?