Nach dem Mauerfall. Daniel Biskup. Fotografien 1990-1995
DKB STIFTUNG zeigte anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung die Fotografie-Ausstellung „Nach dem Mauerfall. Daniel Biskup. Fotografien 1990–1995“ und rief die Bewohner aus der Region um Liebenberg gleichzeitig zum Mitmachen auf.
Der Fotograf Daniel Biskup bereiste Anfang der 1990er Jahre den Osten Deutschlands und dokumentierte Menschen, Dörfer und Städte im Spiegel der Umbruchszeit nach dem Mauerfall. Seine Fotografien zeigen ungeschminkt Alltagsszenen, die durchaus gemischte Gefühle auslösen.
Wie sah es abseits der Feierlichkeiten aus, als die erste Euphorie verflogen war? Im Interview mit der DKB STIFTUNG gibt Daniel Biskup Einblicke in seine Erinnerungen an diese bewegte Zeit:
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Weitere InformationenDaniel Biskup
Daniel Biskup gehört heute zu den bedeutendsten deutschen Fotojournalisten und Dokumentarfotografen. 1989/1990 gelang ihm, mit seinen Bildern zur deutschen Wiedervereinigung, der Durchbruch als Fotograf. Mit seinem Aufnahmen zeichnete er ein eindrucksvolles Stimmungsbild der ersten Jahre nach dem Fall der Mauer im Osten Deutschlands. Jahre riesiger politischer und wirtschaftlicher Umwälzungen, die die Gesellschaft ins Mark trafen. Nach fast 30 Jahren ist der Blick auf diese historische Umbruchszeit auch eine Auseinandersetzung mit den Problemen der Gegenwart.
Liebenberg und Umgebung in den Nachwendejahren
Teil der Ausstellung war auch das Beteiligungsprojekt der DKB STIFTUNG. Die Bewohner aus Liebenberg und Umgebung konnten sich mit ihren in Bildern festgehaltenen Eindrücken und Erlebnissen der 1990er Jahren in die Ausstellung einbringen.
Wie sah das Leben in Liebenberg nach dem Mauerfall aus? Wie hat sich Liebenberg, wie haben sich die Menschen seitdem verändert? Anhand von Fotografien aus dem Liebenberg der 1990er Jahre gab der Ausstellungsteil Zeit der Transformation – Liebenberg nach dem Mauerfall einen Einblick in die gesellschaftliche, politische und kulturelle Transformation des Ortes.
Die DKB STIFTUNG für gesellschaftliches Engagement möchte mit Beteiligungsformaten wie diesem Wissen über die Vergangenheit und die geschichtlichen Zusammenhänge vermitteln, Identität stiften und damit die Weichen für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft stellen.
Die Fotografie-Ausstellung war vom 18. Juli – 13. September 2020 im Atelier im Kutscherhaus auf Schloss & Gut Liebenberg zu sehen.