Historischer Spaziergang
Historischer Spaziergang über Schloss & Gut Liebenberg

Willkommen zum historischen Spaziergang zur Geschichte und Gegenwart von

Schloss & Gut Liebenberg! 

 

Wählen Sie in beliebiger Reihenfolge Stationen aus und erfahren Sie mehr über die Entwicklung Liebenbergs vom Mittelalter bis zur Gegenwart – von der ersten urkundlichen Erwähnung „Leveberges“ im Jahr 1267 über die Entstehung des Herrenhauses im Jahr 1743 bis zur heutigen Nutzung als Schlosshotel. 

 

Lernen Sie die Geschichte der Ortschaft und der Schlossanlage sowie deren prominente Einwohner*innen und Gäste kennen, die ihre Spuren in der deutschen Geschichte hinterlassen haben: Zum Beispiel Oberjägermeister Jobst Gerhard von Hertefeld, Phillip Fürst zu Eulenburg und Hertefeld, Botho Sigwart zu Eulenburg, Harro und Libertas Schulze-Boysen und nicht zuletzt Kaiser Wilhelm II.

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Schloss Liebenberg

 

Die Ursprünge des Schlossgebäudes in Liebenberg liegen wahrscheinlich mehr als 500 Jahre zurück. Im Jahr 1460 verkaufte das Bistum Brandenburg das Ländchen Löwenberg einschließlich Liebenberg an die prominente märkische Familie von Bredow. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges kaufte 1652 der aus Kleve stammende preußische Oberjägermeister Jobst Gerhard von und zu Hertefeld (1594–1659) das Anwesen Liebenberg mit zwei Häusern. Archäologische Befunde lassen darauf schließen, dass schon damals ein festes Gebäude am Platz des Südtraktes stand.

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Die Nordische Halle

 

Im Zuge der Schlosserweiterungen durch Fürst Philipp Graf von Eulenburg (1847–1921) in den Jahren 1891 bis 1905 entstanden unter der Leitung des Münchener Architekten Gabriel von Seidel zahlreiche meist historisierende Gebäude, die die Schlossanlage zu einem repräsentativen Gesamtensemble abrunden sollten. Darunter waren die Nordische Halle, das große Torgebäude mit Turm und Durchfahrt, der Verbindungsbau zum Archivgebäude, das Brunnenhaus, das Löwentor, die Jägerhäuser an der Zufahrt zum Schloss und die Schlosskapelle.

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Der Kaiserbrunnen

 

Zum Andenken an die Kaiserjagden ließ Wilhelm II. (1859–1941) zu Ehren seines engen Freundes und wichtigen Beraters Phillip zu Eulenburg (1847– 1921) auf dem Liebenberger Schlosshof einen Brunnen mit folgender Inschrift errichten:

„Kaiser Wilhelm II. stiftete diesen Brunnen zur Erinnerung an seine alljährlichen Besuche in Liebenberg im Jahre 1895“.

Das Brunnenhäuschen aus schlesischem Sandstein war etwa fünf Meter hoch und trug ein in Kupfer getriebenes Kuppeldach, das von drei Säulen getragen wurde. 

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Das Inspektorenhaus

 

Das zweigeschossige Hauptgebäude mit Seitenflügel wurde 1698, als Samuel Freiherr von und zu Hertefeld (1664–1730) Gutsherr auf Liebenberg war, erbaut. Die Jahreszahl und das Hertefeldwappen mit dem springenden Hirsch sind am Giebel noch vorhanden. Es ist neben der Feldsteinkirche eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude auf dem Gut und bildete ein wichtiges Zentrum der Gutswirtschaft. Die Nutzung des Gebäudes war im Laufe der Jahrhunderte vielfältig.

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Die Kirche

 

Die mittelalterliche Feldsteinkirche wurde im 13. Jahrhundert durch die brandenburgischen Bischöfe errichtet.

 

Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurde die Kirche um 1660 mit einem Holzturm aufgebaut, der sich auf dem Dach westseitig des Kirchenschiffes befand.

 

Das Kirchengebäude wurde 1892 durch einen Brand, der durch Blitzschlag entstand, zerstört.

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Schlosspark Liebenberg

 

Die Ursprünge des Liebenberger Parks liegen im 16. Jahrhundert. Zum 1580 erwähnten Rittersitz gehörte neben mindestens zwei Gebäuden auch ein zeittypischer Nutz- und Ziergarten. Nach dem 30jährigen Krieg kaufte 1652 die Familie zu Hertefeld das Anwesen. Sie widmeten sich zunächst der Entwässerung des sumpfigen Bruchlandes südöstlich von Liebenberg, um es für Ackerbau und Milchviehzucht urbar zu machen. Damit begann eine Blütezeit für Gut Liebenberg.

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Der Historische Rinderstall

 

Der große Stall wurde um 1880 erbaut. Somit fällt seine Bauzeit in eine größere Bauphase unter der Ägide von Philipp Conrad Graf zu Eulenburg, der ab 1875 den Mitteltrakt des Schlosses und das Teehaus errichten ließ. Wahrscheinlich existierte zuvor ein kleinerer Vorgängerstall am gleichen Standort des Rinderstalls. Der Platz vor dem Stall war als Wirtschaftshof spätestens seit der Barockzeit vorhanden.

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Sigwarts Grab

 

In diesem Winkel des Schlossparks fand der Komponist Botho Sigwart Graf zu Eulenburg in der Nähe seiner Lieblingseiche seine letzte Ruhestätte.

 

Botho Sigwart komponierte bereits als Siebenjähriger. Anders als sein Vater Philipp Graf zu Eulenburg, der unter anderem die berühmten Rosenlieder schuf, ging er seinem künstlerischen Interesse auch beruflich nach. 

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Diana-Statue

 

Auf dem höchsten Punkt des Kappenhügels im Liebenberger Schlosspark steht ein großer steinerner Sockel, auf dem sich einst eine Statue der antiken Jagdgöttin Diana in Lebensgröße erhob.

 

Diese Abbildung der Diana war bereits im Altertum so populär, dass heute bis zu 25 antike Kopien bekannt sind. 

 

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Die Rosenburg

 

Das romantisierende Parkelement wurde um 1900 in Gestalt einer künstlichen Ruine errichtet.

 

Neben einer Kappendecke aus Beton besteht das Bauwerk sowohl aus Feldsteinen als auch aus historischen Sandsteinelementen. Diese stammen zum Teil aus Abbruchteilen alter Gebäude wie der Berliner Kunstakademie und der Nürnberger Sebalduskirche.

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Das Lindenhaus

 

Der Name Lindenhaus geht auf seinen Standort am Ende einer Lindenallee zurück, die parallel zur Parkmauer verlief. Nach ihrer Abholzung in den 1980er Jahren pflanzte man sie 1993 neu an. Ursprünglich wurde das Anfang des 18. Jahrhunderts errichtete Gebäude als „Myrtenhaus“ (ein anderer Begriff für „Orangerie“) bezeichnet, weil man hier über die Wintermonate die zahlreich im Park aufgestellten Kübelpflanzen lagerte.

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Das Teehaus

 

Das neobarocke Gartenelement wurde von Graf Philipp Conrad zu Eulenburg (1820 –1889) im Zuge der Schlossumbauten 1876/77 in der zentralen Achse des Schlossparkes errichtet. In dieser Zeit erhielt der gesamte Park dem Zeitgeschmack entsprechend Schmuckelemente mit Terrassen, Brunnen, Skulpturen und aufwändigen Pflanzungen. Das Teehaus wurde als einfacher Ziegelbau errichtet und erst später verputzt.

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Zum Rothen Hirschen

 

1899 ließ Philipp zu Eulenburg diesen zierlichen einladenden Längsbau als Gasthaus direkt an der für Liebenberg wichtigsten Verkehrsstraße errichten – an der Chaussee zwischen Löwenberg und Liebenwalde, gegenüber dem Abzweig nach Grüneberg. Vielleicht stand an gleicher Stelle schon der im 18. Jahrhundert erwähnte Liebenberger Dorfkrug.

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Das Kutscherhaus

 

Das Kutscherhaus flankiert den großen Wirtschaftshof des Guts auf der östlichen Seite. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts inmitten einer langen Reihe wesentlich älterer Wirtschaftsgebäude erbaut. Das langgestreckte Ensemble trennte die Wirtschaftsbereiche des Guts vom repräsentativen Schlosspark, der der Erholung der Fürstenfamilie und ihrer Gäste gewidmet war.

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Franzosenstein

 

Am Ufer des Lindsees erinnert ein Gedenkstein mit zwei Inschriften an die Verheerungen der napoleonischen Kriege und ist Friedrich Leopold von Hertefeld gewidmet. Seine treue Haushälterin Demoiselle Neumann ließ den Gedenkstein auf eigene Kosten errichten.

 

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Der Emanuel-Stein

 

Der Findling mit dem eingemeißelten Schriftzug „Emanuel Weg“ markiert den gleichnamigen Spazierweg im Liebenberger Kappenwald. Er erinnert an den langjährigen Leibjäger Emanuel Bartsch, welcher Philipp zu Eulenburg und Hertefeld lange Jahre als persönlicher Kammerdiener begleitet hat.

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Handwerkerhof 

 

In unserem Inklusionsunternehmen zeigen wir, wie Barrieren abgebaut werden können, indem wir inklusive und gleichberechtigte Teilnahme am ersten Arbeitsmarkt ermöglichen. Ob auf dem Handwerkerhof oder im Forst- oder Gutsbetrieb, in der DKB STIFTUNG Liebenberg gGmbH arbeiten Menschen mit oder ohne Behinderung gemeinsam.

 

Zum Inklusionsunternehmen

Kontakt:

 

Jan Bejšovec 

Museum Schloss & Gut Liebenberg

Kulturelles Erbe & Sammlungen

 

DKB STIFTUNG für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg Parkweg 1a/ Kutscherhaus

16775 Löwenberger Land

 

E-Mail: museum@dkb-stiftung.de